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Kurzinfos zum Freigang bei Katzen

Freigang

Freigang, ja oder nein? Das musst du selber entscheiden. Draußen lauern leider viele Gefahren und du gehst ein dir bewusstes Risiko ein, dass deine Katze ggf. einen frühen und vielleicht schmerzhaften und qualvollen Tod erleidet. Sei dir dessen bewusst!

  • Jede Freigängerkatze sollte kastriert, geimpft und gekennzeichnet (Chip und/oder Tätowierung) sein! In vielen Bundesländern gibt es mittlerweile eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen.
  • Eine Registrierung der Chipnummer bei einem Haustierregister (z.B. www.Tasso.net) sollte vorgenommen werden. Es ist darauf zu achten, die Daten stets aktuell zu halten.
  • Halsbänder mit oder ohne Glöckchen können lebensgefährlich sein und sollten der Katze nicht umgebunden werden. Auch Halsbänder mit sogenannter Sollbruchstelle oder Gummiband können dazu führen, dass sich die Katze im schlimmsten Fall selbst stranguliert oder sich Quetschungen und Abklemmungen diverser Blutzufuhren oder Organen zuzieht.
  • Chipgesteuerte Katzenklappen zum Ein- und Ausstieg der Katze sind bequem und halten ungebetene Katzen fern.
  • Soll die Katze mehrere Stunden unbeaufsichtigt im Freien verbringen (beispielsweise während der Arbeitszeit) ohne die Möglichkeit, in das Haus oder die Wohnung zu kommen, so sollte man ein abgedichtetes, isoliertes, gut zugängliches Plätzchen zur Verfügung stellen. Dies kann ein kleines Häuschen oder (in Innenräumen wie Kellern oder Schuppen) ein einfaches Körbchen sein.
  • Bevor die Katze nach draußen entlassen werden kann, sollte sie für eine Eingewöhnungszeit von etwa 4-6 Wochen erst einmal nur im Haus gehalten werden. So kann sie ich an ihr neues Zuhause und seine Bewohner gewöhnen und lernt ihren zukünf-tigen Rückzugsort besser kennen. Diese Eingewöhnungszeit vermindert das Risiko, dass die Katze sich später bei ihren Streifzügen verirrt und hilft ihr, problemlos wieder nach Hause zu finden.
  • Junge Katzen sollten erst mit einem Alter von etwa 9-12 Monaten zum ersten Mal hinausgelassen werden. In diesem Alter sind sie bereits kastriert und reif genug, Gefahren einzuschätzen und ihnen aus dem Weg zu gehen. Zudem haben sie in diesem Alter meist das nötige Selbstbewusstsein und die körperliche Statur, sich draußen gegen Artgenossen verteidigen zu können.

Was eine Wohnungskatze vermisst:

  • Vom Auto überfahren zu werden
  • Flöhe, Zecken und Würmer
  • Trainingsobjekt für Hundekämpfe zu werden
  • Kämpfe mit anderen Katzen, Füchsen, Wölfen, Waschbären, Hunden, etc.
  • Regen, Schnee, Hitze und kaltes Wetter
  • Von Tierquälern missbraucht zu werden
  • Zielscheibe für Schusswaffen zu sein
  • An Labore für Tierversuche verkauft zu werden
  • „Verloren“ zu gehen
  • Infektionskrankheiten, auch übertragen durch andere Tiere
  • Verletzungen
  • In eine Falle zu geraten
  • Vergiftet zu werden
  • Salzverbrennungen
  • Gestohlen zu werden
  • Sich am Halsband zu erhängen
  • Ungeplante Vermehrung
  • In Jagdgebieten erschossen zu werden
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