
FIP – endlich Heilbar
FIP - endlich heilbar
FIP - Feline Infektiöse Peritonitis
Über das Thema FIP könnten wir hier endlos schreiben und aufklären, aber dann wird der Text viel zu lang. Somit haben wir uns auf das Wesentliche beschränkt. Möchtest du mehr erfahren, folge einfach den Links..
Hier nun ein paar grundlegende Informationen und interessante Links zu diesem Thema.
Was ist eigentlich FIP?
FIP ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit. Das Feline Coronavirus tragen Studien zu folge etwa 95 % der Katzen in sich. Jedoch erkranken nur die wenigsten Tiere an FIP. Am häufigsten betroffen sind Tiere in einem Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren und ältere Tiere ab 14 Jahren.
WICHTIG! Auch wenn ihre Katze einen sogenannten Corona-Titer hat, heißt das nicht, dass sie an FIP erkrankt ist!
Beim sogenannten „FIP-Test“ handelt es sich in aller Regel um einen Nachweis von Antikörpern gegen das feline Coronavirus. Von Katzen, die in diesem Test positiv sind, erkranken aber maximal 10% irgendwann in ihrem Leben an FIP. Daher ist der positive Nachweis von Antikörpern gegen Coronaviren nie ein Grund für eine Euthanasie.
Auch die Höhe des „Corona-Titers“ sagt nichts darüber aus, ob eine Katze eher an FIP erkranken wird oder nicht, wohl aber etwas darüber, wie viele Viren mit dem Kot ausgeschieden werden. Meist gilt, je höher der Titer, desto mehr Viren scheidet die Katze aus. Dies kann man auch mit einem PCR Test im Kot nachweisen.
Aber Vorsicht! Ein einmalig negativer Test bedeutet nicht, dass die Katze kein Virus-Ausscheider ist, da das Virus nicht immer ausgeschieden wird. Um sicher zu gehen, sollte man 3 Tests in 14 Tagen machen.
Es gibt 3 Arten von FIP:
- die trockene FIP
- die feuchte FIP
- die neurologische FIP
Woher kommt FIP?
FIP wird durch das Felinie Coronavirus (kurz FECV) ausgelöst. Grundsätzlich ist das FECV vollkommen ungefährlich und wird von ca. 95 % der weltweiten Katzenbevölkerung getragen. Im schlimmsten Fall wird durch das FECV leichter Durchfall oder leichter Schnupfen ausgelöst. FIP entsteht durch eine Mutation des harmlosen FECV in hoch aggressive und bösartige Coronaviren. Bis heute ist ungeklärt, warum das Virus mutiert: Man nimmt an, dass großer Stress dafür verantwortlich sein könnte, genau wissen tut man es aber nicht. Was jedoch bewiesen ist, ist dass die Coronaviren nur in einem Tier mutieren können, dessen Immunsystem geschwächt ist.
Wie kann FIP diagnostiziert werden? (Frau Simone Guntermann, Tierärztin)
Die Diagnose einer FIP Erkrankung ist oft sehr schwierig, da es keinen einfachen Test gibt, der ein sicheres, eindeutiges Ergebnis liefert. Grundsätzlich muss unterschieden werden zwischen Tests, die das meist harmlose feline Coronavirus nachweisen (die meisten Standardtests), und dem Nachweis des tödlichen FIP-Erregers. Die meisten Tests lassen keine Unterscheidung zwischen der harmlosen und der gefährlichen, mutierten Variante des Coronavirus zu.
Mehr bzgl. Der Diagnostik und Behandlung könnt ihr hier nachlesen. Hier habt ihr auch die richtigen Ansprechpartner, falls der Verdacht über eine FIP-Erkrankung bei eurer Katze vorliegt. https://gemeinsamgegenfip.jimdofree.com/
Behandlung mit GS-441524
Schon länger ist durch Studien belegt, dass es ein Medikament zur erfolgreichen FIP-Behandlung gibt. Das hochwirksame Medikament ermöglicht eine vollständige Genesung erkrankter Katzen.
Eine im Juli veröffentlichte Behandlungsstudie von Frau Prof. Katrin Hartmann untersuchte, ob eine verkürzte Behandlungsdauer von 42 Tagen mit oralem GS-441524 ebenso wirksam ist wie das bisherige 84-Tage-Schema.
https://www.vetline.de/fip-behandlung-mit-gs-441524-in-sechs-wochen
Natürlich war und ist das Medikament weiterhin in Deutschland verboten, aber gibt jetzt eine legale Möglichkeit sein Tier zu behandeln. Für weitere Informationen klickt bitte auf die nachstehenden Links: